Fadenlifting
Wer unter Falten und erschlaffter Haut leidet, doch die Risiken eines operativen Faceliftings mit Narkose und stationärem Aufenthalt scheut, findet im Verfahren des Fadenliftings eine schonende und wirkungsvolle Alternative.
Die Hautstraffung mittels Fadenlifting ermöglicht die Reduktion von Falten, indem es die Kollagenbildung des Gewebes stimuliert und so den Volumenaufbau begünstigt. Durch den Einsatz sogenannter Zugfäden kann das erschlaffte Gewebe darüber hinaus zurück in seine ursprüngliche Position gebracht werden. Das Fadenlifting kann ebenfalls präventiv
eingesetzt werden, um der Entstehung von Falten durch das Straffen des Gewebes frühzeitig entgegenzuwirken.
Wie funktioniert das Verfahren?
Die feinen Fäden werden im Anschluss an eine lokale Betäubung, entlang der gewünschten Körperregionen implantiert, woraufhin der Körper mit der Bildung von Kollagen im Bereich des behandelten Areals beginnt. Die Fäden lösen sich innerhalb von 12 Wochen wieder vollständig auf, doch die Kollagenstränge, welche sich um die Fäden herum gebildet haben, stützen das Gewebe noch lange Zeit darüber hinaus.
Welche Art von Fäden gibt es?
Es existiert eine Vielzahl an unterschiedlichen Fäden, welche sich grundsätzlich in zwei verschiedene Gruppen einteilen lassen:
MESOFÄDEN / PDO-FÄDEN
Mesofäden oder auch PDO-Fäden genannt, regen die Kollagenbildung an. Sie straffen und festigen die Haut, reduzieren bestehende Falten und wirken der Entstehung neuer Falten positiv entgegen. Diese beschriebene Kollagenneubildung sorgt für den Lifting-Effekt der Haut.
FLÜSSIGFÄDEN (WELTNEUHEIT UltraCol – PDO Mikropartikel Filler)
Der weltweit erste Polydioxan-Mikropartikel-Filler ist ein sehr effektiver Kollagenstimulator und ein Mikropartikel Dermal-Filler der auf Polydioxanone ( kurz PDO ) setzt. Oft wird die UltraCol Behandlung auch als flüssiges Fadenlifting bezeichnet. Besonders gut können wir UltraCol um die Augen herum, im Gesicht, am Hals, am Dekolleté und an den Händen, genauer gesagt dem Handrücken, einsetzen. Die Behandlung ist sehr gut kombinierbar mit klassischen PDO-Fäden für noch mehr Kollagenstimulation und ein noch schöneres Ergebnis.
COG ZUGFÄDEN (coming soon)
Zugfäden kommen bei stark erschlafftem Gewebe zum Einsatz und eröffnen neben den Vorteilen der PDO Fäden, die Möglichkeit das Gewebe neu zu positionieren.
Alle von uns eingesetzten Fadentypen bestehen aus PDO, Sie sind medizinisch getestet und weisen eine hohe Verträglichkeit (Biokompatibilität) auf. Selbstverständlich ermitteln wir im Anschluss an die Anamnese, den auf Ihre individuellen Ansprüche passenden Fadentyp.
Alle Fadenlifting-Verfahren können für ein noch ausdrucksstärkeres Ergebnis kombiniert werden.
Welche Körperregionen können behandelt werden?
Wangenbereich, Bauch, Brust, Gesäß, Oberschenkel, Stirnfalte, Mundwinkelfalte, Kieferbereich, Kinnfalte, Halsbereich, Dekolleté, Zornesfalte, Nasolabialfalte, Oberlippenfalte, Augenbereich
Ob die Behandlung eines der o.g. Areale mittels Fadenlifting sinnvoll ist, muss infolge einer ausführlichen Anamnese individuell beurteilt und entschieden werden.
Wann ist eine Behandlung nicht geeignet? (Kontraindikationen)
- Schwangerschaft und Stillzeit
- Akute Hautentzündung im Behandlungsareal
- Hautkrebs
- Autoimmunerkrankungen (da nicht alle Autoimmunerkrankungen ein Ausschlusskriterium
darstellen, muss dies im Einzelfall beurteilt werden) - Hämophilie
Wann werden Ergebnisse sichtbar?
Ein Teil des Ergebnisses ist unmittelbar nach der Behandlung sichtbar während der Volumenaufbau durch die Kollagenbildung in der Regel ca. acht Wochen benötigt.
Wie lange hält das Ergebnis an?
Wie lange dauert eine Behandlung?
Die Behandlung dauert in der Regel zwischen 60-120 Min.
Ist die Behandlung schmerzhaft?
Wie viele Behandlungen sind notwendig?
Bereits nach einer Behandlung tritt eine sichtbare Verbesserung ein. Die Anzahl der notwendigen Behandlungen variiert individuell und beträgt in der Regel 1-3 Behandlungen.
In welchen Zeitabständen kann die Behandlung erfolgen?
Was ist vor der Behandlung zu beachten?
Sieben Tage vor der Behandlung sollten keine blutverdünnenden Medikamente eingenommen werden.
Was ist nach der Behandlung zu beachten?
Was sind die möglichen Nebenwirkungen?
Beim Einsatz von PDO Fäden sowie bei der Behandlung mit UltraCol Flüssigfäden kann es zu leichten Rötungen, Hämatomen und geringfügigen Schwellungen kommen, welche in der Regel schnell rückläufig sind.
Beim Einsatz von COG Zugfäden können Hämatome, Rötungen und Schwellungen drei bis sieben Tage in Anspruch nehmen.
Wann bin ich wieder gesellschaftsfähig?
Beim Einsatz von COG Zugfäden beträgt die durchschnittliche Ausfallzeit drei bis sieben Tage.